Freitag, 19. Dezember 2008

PE am 19.12.08

Wiederholung:

blogs are gettin' better, but everybody check for orthografie
the guy from last lession is again supporting us

Aktuell:

Lehrer - Verhalten/zukünftige Lehrer 2

Rollenspiel-Übung ähnlich der von letzter Woche
-> Lehrer-Eltern Gespräch. Entscheidung über die Gymnasiumsempfehlung des Kindes soll dargelegt werden.

Besprechung:
- Man bräuchte ein Bild vom Kind.
- Die Situation ist schwierig.
- Die Lehrerin/der Lehrer sollte argumentativ und behuts
am vorgehen.
- Eltern sind in dem Moment vielleicht nicht rational.
- Lehrer vs. Eltern ist doof, trotzdem sollte eine Distanz gewahrt werden.

Fazit:
- Ist beobachtet werden gut oder schlecht?
- Es sollte positiv begonnen werden, dann schildert der Lehrer negative Umstände und am Ende steht ein konstruktiver Ausgang (ähnlich dem Feedback).
- Die Lehrerin sollte der Gastgeber sein, Eltern werden aber nicht vorgeführt.
- Die Lehrerin erläutert und lässt die Eltern nicht zu dominant werden.
- Der richtige Weg ist, wenn überhaupt, schwer zu finden, aber erstrebenswert.
- Lehrer müssen immer einen (einheitlichen) Eindruck vermitteln.
generell: Nicht autoritäre Lehrkräfte sollten sich aber auch nicht zu sehr mit Schülern identifizieren.

Links:
Anregungen für Eltern-Lehrer-Gespräch
LEV: .pdf zum Eltern-Lehrer Gespräch
Eltern+Bildungsportal Rheinland Pfalz
www.familie.de: Zusammenarbeit Eltern-Schule und mehr

Beispielhafter Brief als Lehrer(in)
-> an Vater einer schwachen Schülerin (zu wenig diszipliniert, leistungsschwach), Vater findet die gegebenen Noten zu schlecht, konnte "wohlwollende" Lehrerin (gute Noten) mehr verstehen

Ergebnisse:
- Konstruktiv ans Problem gehen.
- Erklärungsversuche unternehmen.

- Nicht angreifen lassen, sachlich sein.
- Gespräch anschließen?!
- Formalität voraussetzen.

Dazu ein Verweis auf die DIN 5008 (Textregelnorm).

Wichtiger Kommentar/Ergebnis:
Unter Lehrkräften dürfen Kollegen nach außen hin nie schlecht gemacht werden.

einpaarZeilen:

Zu meinen Zeilen des letzten Seminares kann ich kaum etwas zufügen. Ich habe wieder etwas über die zwischenmenschliche Arbeit eines Lehrers gelernt.
Wie sehr wünschten wir uns selbst damals "gute" Lehrer, Menschen, die kompetent sind und dabei Schule zu einer großartigen, ihren Sinn erfüllenden statt nervigen Sache machen. Über mein Ziel, so ein Lehrer zu werden, könnte ich noch viel mehr schreiben, aber um nicht abzuschweifen: Damit sei gesagt, dass gelegentlich etwas neues in der PE zu der Lehrerformung beitragen kann.

That's it.

Zu unserem Seminar ein weiterführender Link:
Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien: Brief an Eltern und Lehrer

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Hospitation am 18.12.08

Aktuell:

Informatik-LK (Computer-Raum)

7 Schüler, 1 Lehrer (plus Referendarin)

In 2 Kleingruppen wird in Haskell (Website, Wikipedia) über 4 Wochen ein Projekt bearbeitet (ChatBot).

Der Lehrer steht für Fragen bereit. Über mö
gliche Ansätze wird diskutiert. Zusammen werden Lösungen gesucht. Es wird (zumindest jetzt - in der Endphase) relativ viel theoretisch gesprochen, wenig programmiert.

Nach den Ferien soll eine Dokumentation mit Ergebnissen abgegeben werden.

Genutzt wird z.B. SubEthaEdit und das SchulCommSy (dazu unten mehr).

einpaarZeilen:


Wenig/kleine Gruppen sorgen dafür, dass die Lehrkraft besser (spezifisch) helfen kann und manche Probleme dauern eben.
Probleme werden auf der Programmiererebene gelöst. Hier könnte die Zukunft der digitalen Medien schon in den Kinderschuhen stecken. Wie funktionieren Dinge so, wie man will?

SubEthaEdit ist ein tolles Programm zum gemeinsamen Arbeiten an Dokumenten. Man kann entscheiden, ob jemand nur mitlesen darf oder auch Schreibrechte hat. Man erkennt durch verschiedene Farben in der Anwenderliste wer was gemacht hat.

Das SchulCommSy (Link oben) dient zur Kursorganisation als Ablage, sowie für Fragen und zeigt den aktuellen Stand des Projektes.

Ich hatte den Eindruck, dass nicht sehr effizient gearbeitet wurde bzw. die Zeit einfach zum Teil ungenutzt blieb, die Schüler saßen wieder mitunter nur an den PCs "rum". Aber es gab auch intensive Arbeitsphasen. Vermutlich die Sicht eines aktuell gestressten Studenten (Schule ist anders).

Freitag, 12. Dezember 2008

PE am 12.12.08

Aktuell:

Rollenspiele/zukünftige Lehrer 1

Gast: Ein Herr vom Zentrum für Lehrerbildung, Vorsitzender des Prüfungsamtes
(Verhaltens- und Rollenspiel-Veteran, der Rahmen festlegt und Feedback anleitet)

Einführung: Film "Der Wald vor lauter Bäumen" (oder: Warum scheitert Melanie)
-> Eine Lehrerin schafft Schuleinstieg nicht, weil zu Weichei-haft (lapidar gesagt)

Diskussion/Feedback dazu (Was ist falsch?):

- kein Durchsetzungsvermögen, kein Durchhaltevermögen
- nimmt sich selbst zurück, lässt sich verunsichern, "unterbuttern"
- kein Verhältnis aufgebaut, keine Hilfe geholt
- zu wenig Distanz zu (fehlverhaltenden) Schülern, keine Autorität

Gerollenspielte Klassenkonferenz
-> Lehrer urteilen über Gymnasiumsempfehlungen für Schüler anhand der Leistung und dem Verhalten (vorgegebene Standpunkte)

Wie verhalten sie (schauspielende Lehrer) sich? (siehe Zettel)

Anschließend Diskussion der Studenten: War es schwierig/leicht? Positives/negatives Verhalten im Gespräch?
Z.B. lief es realistisch und war für alle ok.

einpaarZeilen:

Diese Rollenspiele sind was ganz anderes als das sonstige theoretische Vorgehen.
"Wenn du Lehrer werden willst, darfst du nicht schüchtern sein."
Stimmt, aber mich vorzubereiten ist ein Anspruch an das LA-Studium. Solche Rollenspiele, Gespräche über (mögliche) Situationen sind ein gute
r Ansatz.
Aus der Schulzeit kennt man noch die Schülersicht, nun kommt mehr und mehr das Lehrersein dazu.
Hätte man als Gast nicht vielleicht lieber einen Lehrer dazuholen können? Dadurch hätten wir die Situationen sicher anschaulicher und realistischer betrachten können.
Ich studiere Mathe und Informatik, aber langsam merke ich, dass ich zum Lehrerwerden hauptsächlich die Erziehungswissenschaft brauche - Dinge, die nicht einfach ein Schulfach sind (Wissen aus den Nebenfächern), denn der Beruf geht später enorm über den Unterrichtsstoff hinaus.

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Hospitation am 11.12.08

Die Hospitation geht los an der:

Wichern-Schule
Horner Weg 164
22111 Hamburg

Aktuell:


Mathe-Klasse mit MacBooks

Die Notebook-Klasse ist ein Experimentprojekt. Ein Großteil der Eltern war zu dieser Investition bereit, die anderen Schüler zahlen die von der Schule gekauften Notebooks in Raten ab.
Desweiteren gibt es Ersatz-/Ausweichnotebooks und als Maßnahme haben die Türen einiger Räume ein elektronisches Sicherheitssystem.

Benutzt wird ein Mathebuch (für Gymnasien, aus dieser Reihe), das auch mit GrafikTRs oder Software wie GeoGebra umgeht.

Es wurde (~15 Min.) selbständig (am Book mit Gebra) in Paaren/Gruppentischen gearbeitet, Aufgaben gelöst.
Der Lehrer unterstützte bei Fragen.
Dann wurden die Ergebnisse zusammengetragen, Schüler führten die Aufgaben am Interactive Whiteboard vor.

einpaarZeilen:

Einzelne Schüler (3 v. 22) haben teilweise rumgespielt, die Beteiligung war so lala. Vielleicht passiert das beim Einsatz von PCs eben auch.

Whiteboard-"Probleme":
Texteingaben gehen nur am angeschlossenen Laptop; der Umgang mit dem "Stift" war zum Teil holprig und so wurde doch mehr am Laptop gemacht
Vorteile:
Es ist anschaulich, sichtbar für alle; man kann Veränderungen ohne Tafelwischen + neu zeichnen vornehmen; Tafelbilder können "aufbewahrt" werden (durch Speicherfkt.)
>>>
Der Lehrer sagte, vorher wurden Smartboards genutzt und nun seien das Whiteboard eher eine Projektionsfläche, als ihren active-Charakter auszureizen.

Seit meiner Schulzeit (bis 2005) hat sich viel verändert. Das sah heftig medial aus. Schüler lernen ganz andere Dinge als ich früher. Zum Beispiel, wie sich eine geometrische Form verändert, wenn man Punkte verschiebt. Wurde uns sowas beigebracht? Und wenn, dann wie?
Ich ergänze/ändere meine vorherigen Aussagen: Mit GeoGebra umgehen zu können ist evtl. doch ganz gut, weil's offensichtlich schon stark benutzt wird.

Abgesehen von unseren Diskussionen im Seminar, bin ich mir zum aktuellen Zeitpunkt unschlüssig, ob Computerklassen sinnvoll sind.

Samstag, 6. Dezember 2008

PE - Zwischenstand und Gegrübel

Praxisbezogene Einführung in das Studium der Erziehungswissenschaft: Einsatz digitaler Lernumgebungen
3st., Fr 10:15–12:30, VMP 8 R 515
...

Die Hälfte der PE sei vorbei (auch wenn ich den Anfang verpasste) und nun folge ein Fazit, eine Eindrucksbeschreibung zum Verlauf bisher.

Zeilen:

Es ist eine Veranstaltung, auf die ich mich immer am meisten freue. Toll, dass man bei der PE-Wahl (die an sich schon eine super Möglichkeit/Angebot ist) so etwas erwischen kann.

Ich finde es angenehm, dass wir in der Sitzrunde mit wechselnder Ausrichtung arbeiten. Der Mix aus Zuhören, selbständig arbeiten und Gesprächen wirkt abwechslungsreich. Ich schaffe es, viele Dinge mit zu schreiben, die gegebene Zeit reicht immer, um sich einen Überblick über ein Programm oder eine Umgebung am PC/im Internet zu verschaffen.

Die (Arbeits)Blätter sind immer übersichtlich und vermitteln einen ersten Eindruck.

Aber müssen wir uns wirklich überall registrieren? Durch die PE ist mein Haufen an Accounts gewachsen.

Außerdem werden teilweise einzelne Sachen angeschnitten, statt derer man sich u.U. hätte mit mehr beschäftigen können. Eine halbe PE wird genutzt, um mit einem Programm "rumzuspielen". Ist das effizient? Klar, andererseits sollen wir mit dem ein oder anderen umgehen können und man würde sonst vl. kaum etwas inhaltlich/nutzend kennenlernen ->selbsterforschend, nä.

Ich beschäftige mich privat schon immer gern mit dem PC und Medien. Meine Erwartungen in dem Sinne, dass wir hier etwas machen, was mich interessiert und Spaß bringt wurden erfüllt. Ich habe schon das ein oder andere dazu gelernt. Ich werde kompetenter im Umgang mit dem Web2.0.

Die Schulbesuche, das besondere LT und das Gefühl, das nichts gezwungen, aber viel gewollt ist, runden alles ab.

Herr Breier kann aufgrund der geringen Teilnehmerzahl individuell auf uns eingehen.

Generell empfinde ich das Seminar als positiv. Es ist entspanntes Lernen, mitunter selbständiges Arbeiten und gemeinsame Gruppenfortschritte.

Freitag, 5. Dezember 2008

PE am 05.11.08

Wiederholung:

Eine Dame hat von einem Studenten-Mann-Frau-Verhältnis-Projekt zum Thema "Männer und Grundschule" berichtet und einen Fragebogen bzgl. unserer Beweggründe zum Studium verteilt.

Lerntagebuch-Revue
Breier: "zu sehr Protokolle, zu wenig Reflexion"
Reflexion zur gesamten PE sei nun zur Halbzeit gewünscht. (siehe nächster Post (Eintrag))

Es werden prima Medien in die blogs eingebunden.
Dazu: Audiodatei einfügen

Aktuell:

Geogebra
dynamische Software für Geometrie, Algebra, Analysis
als Beispiel für tatsächliche Lernsoftware/Anwendungen

Link: Geogebra.org

Aufgaben zu ersten Programmversuchen bearbeitet

Ergebnisse:
- intuitiv nutzbar, selbsterklärend
- vieles machbar
- Einsatzziel sollte klar sein
- Grundfähigkeiten sollten gegeben sein, dann Programm als Unterrichtsergänzung

- individuelles, selbstbestimmtes, forschendes Lernen (mit Selbsterkenntnis)

- derartige Software kann motivierend sein

Es gibt viele weitere Programme, auch zu anderen Fächern (auch viel Opensource).

Links zu weiterer Unterrichtssoftware:
Childsplay - Lern-Spiel-Software
BlueJ - Java-Editor, Geonext - objektorientierte Modellierung, TuxMath - Matherechen-Spiel
Opensource (Mathe und so)
Seminar-CD (Anwendungen für Unterricht und Lehrerausbildung)
Live-CD (Opensource für div. Fächer)
weiteres im CommSy-Raum

einpaarZeilen:

Solche Software kann hilfreich sein, sowie aber auch unterhaltsam. Der Mensch braucht Futter für alle Sinne. Auf dem Papier sieht es doch anders aus, als in Bewegung oder mit Sound auf dem PC. Arbeitsblätter sind gut, aber Veranschaulichungen in digitalter Form evtl. auch. Lernsoftware unterstützt, sie bereichert, sie dient. Lernsoftware + falsche Anwendung allerdings = nachteilhaft. Offensichtlich geht's auch ohne. So sind viele von uns während der Schulzeit kaum/gar nicht mit solchen Dingen in Berührung gekommen.

Vielleicht ist es noch von Vorteil, mit solchem umgehen zu können. Es könnte durchaus interessant sein, mal auf kennengelernte Unterrichtssoftware zurück zu greifen. Spätestens für den späteren Lehrerberuf kann die Kenntnis solcher Lernumgebungen nützlich sein. Auf dem Gymnasium wurde uns kurz mal Derive (Mathe) empfohlen, ansonsten lerne ich hier viel neues (kennen).

Ich frage mich, ob man sich, bei dem großen Angebot an Programmen, auf etwas festlegen kann, dessen Einsatz auch Nachhaltig bleibt. Warum wird sowas momentan scheinbar noch so wenig benutzt? Bringen mir während meines Studiums solche Programme noch etwas? Ist es später im Beruf vielleicht fest zum Lehrplan gehörig, mit solchen Dingen zu arbeiten?

Jeder von uns hat ein Seminar-Einheiten-Thema vorbereitet. Was ist daran so sinnvoll? Natürlich stehen dann außer dem Prof. Ansprechpartner zur Verfügung, was immer gut ist. Aber brauchen wir das Mehr an Kenntnis den anderen gegenüber? Musste ich mir jetzt Geogebra reinziehen? Oder sollten nicht lieber alle etwas mehr allround-kompetent gemacht werden?
Mehr dazu im nächsten Post.