Freitag, 12. Dezember 2008

PE am 12.12.08

Aktuell:

Rollenspiele/zukünftige Lehrer 1

Gast: Ein Herr vom Zentrum für Lehrerbildung, Vorsitzender des Prüfungsamtes
(Verhaltens- und Rollenspiel-Veteran, der Rahmen festlegt und Feedback anleitet)

Einführung: Film "Der Wald vor lauter Bäumen" (oder: Warum scheitert Melanie)
-> Eine Lehrerin schafft Schuleinstieg nicht, weil zu Weichei-haft (lapidar gesagt)

Diskussion/Feedback dazu (Was ist falsch?):

- kein Durchsetzungsvermögen, kein Durchhaltevermögen
- nimmt sich selbst zurück, lässt sich verunsichern, "unterbuttern"
- kein Verhältnis aufgebaut, keine Hilfe geholt
- zu wenig Distanz zu (fehlverhaltenden) Schülern, keine Autorität

Gerollenspielte Klassenkonferenz
-> Lehrer urteilen über Gymnasiumsempfehlungen für Schüler anhand der Leistung und dem Verhalten (vorgegebene Standpunkte)

Wie verhalten sie (schauspielende Lehrer) sich? (siehe Zettel)

Anschließend Diskussion der Studenten: War es schwierig/leicht? Positives/negatives Verhalten im Gespräch?
Z.B. lief es realistisch und war für alle ok.

einpaarZeilen:

Diese Rollenspiele sind was ganz anderes als das sonstige theoretische Vorgehen.
"Wenn du Lehrer werden willst, darfst du nicht schüchtern sein."
Stimmt, aber mich vorzubereiten ist ein Anspruch an das LA-Studium. Solche Rollenspiele, Gespräche über (mögliche) Situationen sind ein gute
r Ansatz.
Aus der Schulzeit kennt man noch die Schülersicht, nun kommt mehr und mehr das Lehrersein dazu.
Hätte man als Gast nicht vielleicht lieber einen Lehrer dazuholen können? Dadurch hätten wir die Situationen sicher anschaulicher und realistischer betrachten können.
Ich studiere Mathe und Informatik, aber langsam merke ich, dass ich zum Lehrerwerden hauptsächlich die Erziehungswissenschaft brauche - Dinge, die nicht einfach ein Schulfach sind (Wissen aus den Nebenfächern), denn der Beruf geht später enorm über den Unterrichtsstoff hinaus.

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