Montag, 26. Januar 2009

Hospitation am 26.01.09

Aktuell:

Pubertärklasse

Matheunterricht in einer 9. Klasse mit ~20 Schülern, die ich mir unabhängig von digitalen Medien ansehen wollte.

Thema Dreiecke
Pythagoras, Kathetensatz (Beweisen von Behauptungen (Axiome))

Figur an der Tafel zeichnen macht Probleme

Es wird viel gelacht und gestört
-> Lehrer muss öfter für Ruhe sorgen, Lachen unterbinden

Gruppenarbeit (Skript m. Aufgaben für nächste Wochen - auch HA)
-> alle rechnen, keiner quatscht oder macht etwas anderes

einpaarZeilen:

Zufälligerweise konnte ich gut sehen, wie das geometrische Zeichnen an der (grünen, normalen, kreidischen) Tafel Probleme machte. An dieser Stelle kann der Einsatz von Medien (Geogebra z.b.) hilfreich sein. Aber Schüler sollten gerade diese zeichnerische Konstruktion per Hand sicher beherrschen, weil das die Grundlage ist.
In verstrickten Ausführungen der Schüler oder von sich selbst, muss man darauf achten, nicht verwirrt zu werden, alles zu verstehen und nur richtiges an die Tafel zu schreiben.
Vor der Klasse zu stehen ist (für Schüler) nicht leicht, ausgelacht werden dabei wenig hilfreich. Lustig machen (über Fehler) stört die Arbeitsumgebung.
Außerdem muss man darauf achten, dass sich die Gruppenmitglieder untereinander verstehen.
Ich war etwas überrascht, dass die Gruppen tatsächlich nur ihre Aufgabenblätter gemacht haben. So viel Konzentriertheit war in vielen anderen Klassen nicht zu sehen, oftmals wird sich mit etwas anderem beschäftigt.
Der Ablauf für die Stunde scheiterte und so wurde eine Erarbeitungsphase abgebrochen. Lehrer können wohl nicht immer ihren Kurs halten, nicht alles läuft immer wie geplant. Unterricht ist nicht linear, vollständig konstruierbar. Man muss flexibel sein.

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