Freitag, 30. Januar 2009

PE am 30.01.09

Aktuell:

elektronische Tafeln
-> Interaktives Whiteboard /
Activboard

Hier gucken: myboard.de

1. Promethean Board mit Activpen (Stift, druckempfindlich)

2. Smartboard (selbst berührungsempfindlich)

- England ist intensiv ausgestattet (72% der Schulen), haupts. Grundschulen

- Es gibt div. damit verbundene Techniken (Eingabegeräte)

Hier was für meine Multimediafans (und als normale Grafik) - der Activclassroom
:



- sinvollen Einsatz b
eachten

- Kinder benutzen es

- Internet ranholen, Filme zeigen, als Projektor nutzen...

- Anwendung z.B.: Visualisierung, Ordnen, Veranschaulichen, "Screenshooten"...

- Behörde zahlt es theoretisch für jede Schule

- Bedienung/Funktionen sollten beherrscht werden

- Wortsammlungen ordnen (Sachen "schieben"), visuell unterscheiden, Tafelbild kann entstehen, muss nicht vollkommen vorgeplant sein




- als Ergänzung nutzen!

- (grüne) Tafeln sind trotzdem nicht vertrieben, aber tw. schon am Rand

Vorteil
e (Pro)
§ vielfältiger Einsatz
§ Schüler arbeiten mit, statt abzuschreiben
§ kein Platzproblem

§ speicherbar
§ saubere Finger

Nachteile (Kontra)
§ Stift funktioniert nicht immer wie gewollt
§ hoher Energieverbrauch
§ Technik noch nicht ausgereift
§ Preis
§ Technik (PC, evtl. Internet) muss funktionieren
§ Langlebigkeit?
§ Smartboard mit Fingernutzung tw. praktischer, aber weniger robust

einpaarZeilen:


Die Boards sind eins der aufregendsten neuen Medien. Und offensichtlich gibt es viel darüber zu sagen.
Sie machen Spaß, weil man aktiv dabei ist. Der Entdeckungsdrang ist groß, aber wichtig ist der Übergang dazu, es als Werkzeug zu nutzen. Wenn die Potenziale nicht ausgeschöpft werden, kann man lieber bei der normalen Tafel bleiben. Alternativ
gibt es die weißen Markertafeln (Boards). Manchmal bremst der Umgang damit den Unterricht evtl. auch. Dazu habe ich in einem Hospitationsbericht geschrieben, dass ein Schüler lange brauchte, um seine Ergebnisse multimedial aufs Activboard zu bringen. Wie bei fast jedem neuen Medium gilt der bedachte und unterstützende Einsatz. Im normalen Unibetrieb wird so etwas nicht genutzt. Ich kann mir vorstellen, damit später zu arbeiten, sofern es angebracht ist.

Abschließen möchte ich mit noch einem Video. Die Technik geht vielleicht in eine Richtung, die wirklich interaktive Medien/Flächen etabliert. Dazu folgende Szene aus dem Film "Minority Report".

Donnerstag, 29. Januar 2009

Hospitation am 29.01.09

Aktuell:

Informatik-LK (anderer)

Thema: Netzwerke

TeamSpeak (2) (Kommunikations-Programm, v.a. f. Onlinespiele) wird vorgestellt
->geringe PC-Auslastung für parallele Nutzung anderer Programme

kurzes Gespräch über IPs

Was ist erforderlich, damit zwei PCs miteinander verbunden sind/Datenübertragung zw. A und B?
Verbindung (Kabel, Funk), Eingabe- u. Ausgabemedium, IP, Protokoll, PC, Betriebssystem, Strom, Netzwerkhardware, Programm, Router...

negativ: Netzwerktraffic mitlesbar (dazu Kryptologie)

Brainstorming auf Whiteboard (Lehrer schreibt Äußerungen der Schüler an)

Wie kann etwas quasi in Echtzeit übertragen werden?

Gespräch übers Thema - Lehrer erzählt, notiert am Board, zeigt am PC (Beamer)

Stichworte wie
Layer (Ebene), z.B. Schichten in Bildbearbeitungsprogrammen, Bilder übereinander im Fernsehen, im Netzwerk auch abgeschlossene Layer
OSI-Modell (für Interessierte)

Projekt: weltweite Vernetzung (Veränderung wirtschaflt., sozial)

FlatClassroomProject (Kontakt zu Schülern
in USA u. anderen Ländern)

Wikis + Filme (in Gruppen) zu Schwerpunkten erstellen
(großteils auf englisch)

einpaarZeilen:

Zu den Themen kann man nicht viel sagen. Netzwerke gibt es heutzutage überall. Damit kann sowohl das technische gemeint sein, was Anfangsthema war oder aber ein Netzwerk von Kontakten.
Die Zusammenarbeit und der Kontakt zu Schülern aus den USA scheint intensiv zu sein. Vorteile wie Horizonterweiterung, Kontaktknüpfung, global connection, Sozialkompetenzen oder Sprachlernen sind offensichtlich.
Solche Inhalte würde ich mir für mein Informatikstudium wünschen. Statt Java-Programmierung mal anwendungsbezogenes, täglich nützliches. Später haben die Schüler mehr und gestreuteres Wissen als ich.
Ein Netzwerk kann außer zur Kommunikation auch nützlich für Datenaustausch sein. Oder eben gemeinsames Arbeiten. ->Online-Gaming :-)

Montag, 26. Januar 2009

Hospitation am 26.01.09

Aktuell:

Pubertärklasse

Matheunterricht in einer 9. Klasse mit ~20 Schülern, die ich mir unabhängig von digitalen Medien ansehen wollte.

Thema Dreiecke
Pythagoras, Kathetensatz (Beweisen von Behauptungen (Axiome))

Figur an der Tafel zeichnen macht Probleme

Es wird viel gelacht und gestört
-> Lehrer muss öfter für Ruhe sorgen, Lachen unterbinden

Gruppenarbeit (Skript m. Aufgaben für nächste Wochen - auch HA)
-> alle rechnen, keiner quatscht oder macht etwas anderes

einpaarZeilen:

Zufälligerweise konnte ich gut sehen, wie das geometrische Zeichnen an der (grünen, normalen, kreidischen) Tafel Probleme machte. An dieser Stelle kann der Einsatz von Medien (Geogebra z.b.) hilfreich sein. Aber Schüler sollten gerade diese zeichnerische Konstruktion per Hand sicher beherrschen, weil das die Grundlage ist.
In verstrickten Ausführungen der Schüler oder von sich selbst, muss man darauf achten, nicht verwirrt zu werden, alles zu verstehen und nur richtiges an die Tafel zu schreiben.
Vor der Klasse zu stehen ist (für Schüler) nicht leicht, ausgelacht werden dabei wenig hilfreich. Lustig machen (über Fehler) stört die Arbeitsumgebung.
Außerdem muss man darauf achten, dass sich die Gruppenmitglieder untereinander verstehen.
Ich war etwas überrascht, dass die Gruppen tatsächlich nur ihre Aufgabenblätter gemacht haben. So viel Konzentriertheit war in vielen anderen Klassen nicht zu sehen, oftmals wird sich mit etwas anderem beschäftigt.
Der Ablauf für die Stunde scheiterte und so wurde eine Erarbeitungsphase abgebrochen. Lehrer können wohl nicht immer ihren Kurs halten, nicht alles läuft immer wie geplant. Unterricht ist nicht linear, vollständig konstruierbar. Man muss flexibel sein.

Freitag, 23. Januar 2009

PE am 23.01.09

Wiederholung:

Film zuende geguckt (digitale Datennutzung und Informationssammlung über Menschen, siehe 1)
-> s
taatl. Datenverarbeitung, Überwachung, Datenschutz?, Aufklärung (Daten nicht einfach weitergeben), Internet, Vertragsabschlüsse (alles beschränken, kompetent sein)

Aktuell:

Lernwerkstatt 7
->Ein Komplettpaket an Lernsoftware hauptsächlich für die Grundschule.
Für
Kl. 5-10 und andere Software siehe hier.
Auf den
Unirechnern installiert, leider nicht kostenlos.

Div. Bereiche, darunter Mathe und Logik sehr gut
-> Pushy ist beliebt, sogar alleine online verbreitet

spielerisch, Übungen, bunt

leider kl. Fehler, trotzdem preisgekrönt

Arbeitsentlastung für Lehrer? Hilfe? Nutzen? Richtiger Einsatz und Häufigkeit entscheidend

"Edutainment" (Education + Entertainment = eine bildende Unterhaltungssoftware / unterhaltende Bildungssoftware)

neue Motivation für Schüler

Eindrücke aus den Schulen (Hospitation):
Vieles aus dem Seminar erlebt/sieht man dort.
Arbeitsplatz des Lehrers mit neuen Medien ist nicht (nur) vorne (sondern beim Schüler).

einpaarZeilen:

Die Lernwerkstatt macht wirklich Spaß. Selbst Studenten, dessen Niveau oder Fähigkeiten über der Grundschul-Edition liegen sollten, können sich lang damit befassen. Die "Spiele" bringen besonders Spaß. Wenn man dabei lernt, umso besser. Allerdings scheint mir das bei der ein oder anderen Anwendung fraglich.
Leider, leider, leider ist dieses Paket nicht kostenlos. Pushy alleine hat aber schon großen Marktwert.

Die Anwendungen schienen vielfältig, das Programm war ohne Einführung intuitiv nutzbar.

Ich verweise auf meinen Beitrag zu Lernsoftware.

Eine derartige Anwendung ist viel ausgereifter als zu meiner Schulzeit. Die Entwicklung geht rasch und der Markt mit solchen Anwendungen ist riesig. Das macht es aber immer schwieriger, die gute oder spezifisch geeignete Essenz daraus zu ziehen.
Ich werde später sicherlich die ein oder andere Software nutzen.

Donnerstag, 22. Januar 2009

Hospitationen am 22.01.09

Aktuell:

Mathe-LK

Thema ist Stochastik, Gauss

Arbeitsbläter in Gruppenarbeit (Papier & Stift)

Mit Beamer Unterlagen, Materialien und Blätter (.pdf) an die Wand projeziert

Besprechung mit ActivBoard - das "Tafelbild" kann Schülern geschickt werden
Software: Promethean Activstudio

kurzes Gespräch zw. 2 Schülern u. Lehrer:
Wie man neue Lehrer behandelt / wie diese
sind (=> Wald vor lauter Bäumen)

Lehrer erzählt mir vom Begriff der Profilschule (-kurse) und CiMS-Schule
Profilschule: Die einzelnen Schulstandorte erhalten eine grössere Autonomie und haben die Möglichkeit, sich durch bestimmte Merkmale voneinander zu unterscheiden – zu profilieren. Ziel der Profilierung ist es, dass die Schulen in einen positiven Wettbewerb um die besseren I
deen treten.
CiMS = Computer im Mathematikunterricht der Sekundarstufe

Probeweise werden einzelne Grafiktaschenrechner benutzt - "TI nspire CAS"

Es werden Aufgaben gerechnet, darunter vergangene Abiturprüfungen, die auf einer Seite zu finden sind, auf die ich besonders verweisen möchte: http://www.mint-hamburg.de

Am Schluss, was ich nicht wusste: D
ie Wichern als christliche Schule verpflichtet ihre Lehrkräfte Mitglied der Kirche zu sein.

einpaarZeilen:

Der Beamer wird genutzt, um Material für alle sichtbar zu machen, ausgedruckte Arbeitsblätter gab es trotzdem. Die Gruppenarbeit klappte ganz gut. Ein Schüler hat dann am InteractiveBoard seine Lösung vorgestellt, was meiner Meinung nach lang dauerte. Mit dem Stift musste umgegangen werden, innerhalb von 4 Zeilen wurde 3 Mal etwas "radiert" und berichtigt. Es kam mir fast vor, als läge es an der Konzentration. In meiner Schulzeit haben Schüler an der Tafel direkt eine Lösung abgeliefert, richtig oder falsch mal unbeachtet, wenigstens war es in kurzer Zeit ordentlich angeschrieben.
Zur Idee der Profilschulen kann ich nicht viel sagen. Grundsätzlic
h ist Wettbewerb natürlich gut.
Wie vorher schonmal erwähnt sind sogar die Schulbücher schon auf Grafik-TRs ausgelegt. Der nspire CAS ist allerdings sogar für diese Schule noch neu. Er ist teuer und sein Nutzen noch auf dem Prüfstand.
Witzig war es, meine zentrale Abiturklau
sur von 2005 zu sehen.


Aktuell:

erneut Notebook-Klasse (Mathe)

Macbook-Einsatz
AcitvBoard

Schüler bearbeiten einen Batzen Aufgaben, Lehrer leistet Hilfestellung

Es soll u.a. ein Podcast (Wiki, Casts) gestaltet werden, dem ein Protokoll als Vorarbeit dient
Inhalt: mathemat. Regeln, wichtiges Erlerntes

Benutzt wird auch iWork (eine Office Alternative von Apple)

einpaarZeilen:


Diesmal gibt es nicht viel zu ergänzen. Siehe vergangene Hospitation.
Mir fällt allerdings auf, dass ich in den Hospitationsberichten öfters von Gruppenarbeit oder Aufgaben sprach. Jetzt könnte man vermuten, dass die Lehrer sich gern entlasten indem sie selbständige Arbeit anordnen...

Freitag, 16. Januar 2009

PE am 16.01.09

Wiederholung:

Briefe aus Rollenspiel nochmal besprochen
-> Beachte: Was man schriftlich macht hat (nachhaltigen) Dokument-Charakter
-> Über Ortographie, Form, Besonderheiten für Texte u. LT gesprochen

Aktuell:

GEO


Webgeo
Online-Programm zum Geografie-Lernen
-> viele Themen, Module mit kurzen Eingangsinfos, (teilweise) auf einander aufgebaut
Interaktives, gut organisiertes Lernen

Orte ansehen; Bilder, Karten, Informationen dazu

Falk, Stadtplandienst, map24
Stadtpläne, Routen

Ausflug in andere Themen:
elektronische Auslesetechniken, Ortungschips
Comuptereinsatzbereiche
elektr. Informationssammlung über Menschen


einpaarZeilen:

Webgeo ist wirklich umfangreich. Es ist sehr gestütztes Lernen und sollte fast alles an Bedürfnissen in der Richtung decken. Sicherlich kann man damit viel Zeit verbringen, vielleicht mehr als gewollt. Und können solche Lektionen, die aus Infos und gleichzeitiger Verständniskontrolle bestehen viel
leicht normalen Unterricht ersetzen?
Mit Google und den anderen Diensten hat man Stadtpläne, die vielfältig eingesetzt werden können. Vom privaten Gebrauch (ich benutz Stadtplandienst.de dauernd) abgesehen frage ich mich aber, ob man sowas wirklich in Schulen nutzen kann. Wir haben zwar über den Einsatz bei "Wissenstouren" gesprochen, dass damit Aufgaben gestellt werden können oder so, aber ich spreche so etwas eher den praktischen Nutzen zu, als den pädagogisch lehrenden.

Der Film, den wir begannen zu sehen, zeigte, dass die Adressen und Daten der Menschen zu Werbezwecken verteilt werden, dass uns die Anonymität genommen wird und es dabei meistens um Konsum geht. Ich finds auch krass, dass mein Verkaufsverhalten studiert wird, aber schlimmer wäre es dann, abgehört zu werden, kein Privatleben mehr zu haben. In den USA kann man am Telefon nicht "Präsident" und "Bombe" in einem Satz sagen, sonst klingelt's direkt an der Tür. Und der neue Präsident scheint doch 'ne Bombe zu sein :)
Das geht aber schon eher weg von den Themen unseres Seminars zu (öffentlichen) Diskussionen an anderer Stelle.

Freitag, 9. Januar 2009

PE am 09.01.09

Herr Lehrerbildungs-Gast ist immernoch da.
Ok, diesmal endlich ordentlich:
Herr Jungwirth ist vom Zentrum für Lehrerbildung und unterstützt uns bei der Durchführung dieser neuen Seminareinheit mit Rollenspielen und Diskussionen.

Aktuell:

Self-Assessment/zukünftige Lehrer 3

Rollenspiel:
->Als Lehrer einer 10. Klasse eine spontane Vertretungsstunde machen (Thema überlegen [kurz was vorbereiten?]), andere Stundenten reagieren als Schüler darauf

Ideen:
Mathe-Knobelaufgaben (Link1, Link2), Deutsch-Übungen (Link1, Link2), irgendwas aus'm Lehrplan?, Bewerbungstraining, Allgemeinbildung, Diskussion führen (tagesaktuell?), Schüler eigenständig arbeiten/beschäftigen lassen?

Besprechung:
Tipp: Später im Beruf immer was in der Tasche haben
- Bei der Durchführung Unterrichtskonzepte nutzen?!
- Schwierigkeitsgrad (von Aufgaben) sollte angemessen sein
- für 45 Min. (bzw. abweichend) konzipieren

zum Verhalten (des Spielenden):
- sich anfangs kurz vorstellen, geplantes erläutern
- interessant gestalten
- Struktur haben?!

- Schüler fragen, was sie machen wollen?
Tipp: Möchte man auf gestellte Fragen eine Antwort?
- Schüler dürfen nicht das Gefühl ha
ben, dass Zeit totgeschlagen würde
- gut ist, selbst begeistert zu sein; Motivieren durch Eigenmotivation
- möglichst viele/alle einbeziehen, ausgewogen Stoffvermittlung<->Lauf nehmen lassen

Es gibt unterschiedliche Charaktere. Man sollte aufpassen, dass man
nicht überdreht (ist),
sich aber nicht verbiegt/verkrampft und

nicht in Schülersprache verfällt.

Zusammenfassung zur Lehrereignungs-/Rollenspiel-Einheit:
- Erkenntnisse wurden gewonnen
- gute Lernmöglichkeit
- anders als Computer-Arbeit
- Ansätze zur Studienvertiefung geschaffen
- Problembesprechung hilfreich, Feedback/Kritik ist konstruktiv
- ansatzweise Praxiserfahrung
- Online-Selbsttest passt dazu
- man sollte später offen sein, Hilfe annehmen, Erfahrungen sammeln
> das Lehrer spielen war schwierig, die Gruppendiskussionen gut
> gemachte Konstellationen: zwischen Kollegen, Lehrer u. Eltern, Lehrer u. Schüler
Es gibt noch viel zu erforschen, mehr Situationen.

Wir sind auf dem Weg zum Lehrersein, durch Simulationen wurde uns gezeigt, wie es ist.
=> Dabei findet eine Reflexion
statt, um zu lernen, wie es geht.

einpaarZeilen:


Unheimlich nützlich fand ich die Empfehlung, dann als Lehrer immer etwas für eine potentielle Vertretungsstunde dabei zu haben.

Ich selbst konnte nicht rollenspielen, weil es ohne Material (z.B. Arbeits-, Frageblätter) sehr schwierig ist, etwas zu machen.
Jeder dürfte aus der Vergangenheit Vertretungsstunden kennen, in denen man sich beliebig die Zeit vertrieb.

Es fiel immer wieder auf, dass wir mit unterschiedlichen Voraussetzungen, Einstellungen und Verhaltensweisen in so ein Studium gehen.
Ich habe die Beobachtung gemacht, dass ich ungenügend vorbereitet sein kann und auch durch die Erfahrung, dass ich stets schüchtern war und immer Angst vor freiem Sprechen vor einer Gruppe hatte, weiß ich, dass ich wohl noch nicht extrovertiert oder kess genug bin. Hitzewallungen in meinem Alter... und mit rotem Kopf sehen nur Rosen gut aus. Vielleicht würde es helfen, eine Woche im Kleid die Uni zu besuchen.

In Erziehungswissenschaft lernen wir etwas über Erziehung (mitunter zumindest...) oder Bildung. Und in unseren Nebenfächern werden uns nur fächerspezifische Inhalte vermittelt. Dieser Abschnitt aber fing an, uns auf die Tätigkeiten des Berufs vorzubereiten.
Im 5. Semester wird ein integriertes Schulpraktikum folgen. Es wird 50 Std. hospitiert und dann 15-20 Std. unterrichtet. Der o.g. Selbbsttest ist eine Art Grundlage, und nach dem Praktikum erfolgt eine Fremdbeurteilung.

Diese Einheit war sicherlich zweckdienlich und hat (endlich) mal mehr mit unserem Berufswunsch zu tun.

Im 1. Semester ist Lehrer spielen/sein allerdings noch kämpfen ohne Waffen.

# Online findet man viel zu Vertretungsstunden:
Ideen, Literatur

Und zwei für die Leser:

Donnerstag, 8. Januar 2009

Hospitation am 08.01.09 + Diskussionsansatz

Aktuell:

erneut Informatik-LK (Computer-Raum)

Projektergebnisse zum ChatBot (siehe dazu auch in den paar Zeilen)


Ein funktionierender wird von den Schülern getestet. Funktionalität ist grundsätzlich vorhanden, aber es gibt Schönheitsfehler. Der Bot ist nicht sehr ausgereift, komplex. Trotzd
em wurde der Arbeitsauftrag erfüllt.

Theoretische Informatik:
Unterschiede von formaler Sprache (Programmierung) zu natürlicher Sprache (verbal) werden diskutiert.

Theorie wird mit PowerPoint (Viewer, Wikipedia, .pdf) über einen Beamer vermittelt.
Dabei stellt die Lehrende Fragen und neue Informationen, woraufhin:

Arbeitsblatt soll bearbeitet werden.
Ausnahmsweise mal ganz ohne PCs.
Gruppentische, wieder mit Hilfestellung und Hausaufgabe (mit Stift und Zettel).


einpaarZeilen:

Ich lese in Erziehungswissenschaft gerade einen Text: "PowerPoint, Denkgewohnheiten, Unterrichtskultur" (Catherine Adams), in dem die These angeführt wird, dass PowerPoint dem Benutzer einen Visualisierungsrahmen aufzwingt und wichtiges reduziert wird oder über Folien hinaus keine Lehre stattfindet.

Es war bei der Hospitation sehr schön, zu sehen, wie zwar mit PowerPoint gearbeitet wurde, aber doch auf eine durchaus bedachte Weise. Anfangs wurden immer nur die Überschriften eingeblendet und die jeweiligen Unterpunkte wurden von den Schülern abgefragt (und dann erst angezeigt). Später wurden dann neue Informationen in gewohnter Weise vorgetragen. Am Ende wurden sogar nochmal kurz Fragen zur gerade erfolgten Präsentation gestellt. Das zeigt, wer aufgepasst hat :-)
Und schließlich ist es gut, zu sehen, dass auch noch auf dem Papier, an Gruppentischen ganz ohne PCs gearbeitet wird.

Wenn es nicht nur um reine/kompakte/rasche Wissensvermittlung gehen soll, ist dieses aktive Arbeiten sicherlich produktiv. An der Uni gibt es sowas gar nicht. PowerPoint kann ein Instrument sein. Trotzdem sollte es beim Unterrichten einen Dialog geben. In meiner Erziehungswissenschaft-VL ist es so, dass es unheimlich schwierig ist, den Aussagen des Dozenten zu folgen. Hinzu kommt nun, dass seine Folien minimalistisch sind. In geringem Zusammenhang mit dem Gesagten. Der Mittelweg zwischen dem Versuch des Verstehens der Folien und der Informationsentnahme aus dem Gesagten ist ein holpriger. Aber die Folien sollten auch kein Skript sein, nicht alle Informationen enthalten, die stur runtergeleiert werden. Ich bin mir sicher, man kann PowerPoint wunderbar unterstützend benutzen. Es muss dabei die Möglichkeit geben, vom Weg abzuweichen, Umwege zu machen, zu Improvisieren, trotzdem aber übersichtlich und zusammenhängend zu bleiben. Unterricht hat sich mit neuen Medien oder digitalen Arbeitsweisen verändert, ob gut oder schlecht. Es kommt immer darauf an, wie man damit umgeht.Der Weg des Lernenden, ob in Schule oder Studium sollte kein steiniger sein. Verdammt, es soll etwas gelernt werden. Und verstanden. Ich will Wissensvermittlung, will weiterkommen aber auch eine persönliche Note. Die schöne neue (Medien)Welt killt vielleicht wirklich ein Bisschen menschliches Gut. Werden sich genügend Gedanken über alle Konzepte und Methoden gemacht? Ist alles immer sinnvoll? Denkt man tatsächlich an die Menschen, um die es geht? Also an die Schüler an den Tischen oder mich in der Hörsaal-Bank? Ich hab das Gefühl, dass es nicht immer so ist. Und ich greife schonmal geschilderte Gedanken auf, wenn ich sage, dass es mein Ziel ist, so ein Lehrer zu sein. Ich will gar nicht alle Regeln verinnerlichen, didaktisch ein Ass sein oder als Intelligenzbestie vorne stehen. Es geht um den Nachwuchs. Menschen zu formen und Ihnen etwas beizugringen. Schule ist meist kein Vergnügen (für Schüler). Aber wenn man sich bemüht, gedanklich flexibel ist und neue Möglichkeiten (digitale Errungenschaften) geschickt einsetzt, könnte die ganze Sache besser werden.

Es sei außerdem kurz gesagt, dass Beamer eine größere Möglichkeit der Visualisierung sind, als es Tafeln zum Beispiel könnten. In einem Hörsaal kann ein Beamerbild leichter von allen gesehen werden. In der Schule kann man Arbeiten am PC oder digitale Medien für alle Visualisieren.

ChatBots sind meistens wenig sinnvoll. Oder lediglich eine Spielerei.
Wer mal so einen Bot sehen/kennenlernen möchte: Chabba und Motbot.
Wenn Chatten mit Bots schon super funktionieren würde, also künstliche Intelligenzen schon weiter wären, wäre es etwas anderes. Aber momentan macht Chatten mit anderen Menschen meiner Meinung nach mehr Sinn. Es geht dabei um Konversation, zumindest prinzipiell. Andererseits ist Chatten auch nicht das Gelbe vom Ei. In meinem allerersten blog-Eintrag steht dazu mehr.
Ein nützliches und funktionierendes Beispiel ist Anna. Sie erteilt auf der IKEA-Website Auskünfte. Ein Besuch lohnt sich. Sie beantwortet Fragen zu Artikeln und sogar zu sich selbst.
Und schließlich ebenso Stella auf der Site unserer Bibliothek. Sie reagiert sogar auf Annäherungsversuche ;-)